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Was ist ERP?

Effektive ERP-Software ermöglicht den Geschäftsinhabern und Managern die Automatisierung und Optimierung routinemäßiger Verwaltungsaufgaben. Sie steigert die Effizienz und Produktivität der Mitarbeiter und macht Betriebsabläufe unmittelbar transparent. Dieses Dokument gibt einen ausführlichen Überblick über das Thema Enterprise Resource Planning. Es enthält Informationen zu folgenden Themen:


Um im immer härteren Wettbewerb und der komplexen Geschäftswelt von heute bestehen zu können, benötigen Sie Systeme für die Optimierung, Automatisierung und Skalierung von Aufgaben. Dieses Dokument unterstützt Sie bei der Auswahl, Implementierung und Verwaltung eines ERP-Systems für Ihr Unternehmen.

Die Entwicklung von ERP und aktuelle Trends

Der Begriff „ERP“ bzw. „Enterprise Resource Planning“ wurde in den 1990er Jahren von dem Branchenanalysten The Gartner Group geprägt. Er wurde von MRP abgeleitet, einem Begriff, der bereits in der Geschäftswelt weit verbreitet war. MRP steht sowohl für Material Requirements Planning als auch für Manufacturing Resource Planning (MRPII). Diese Systeme wurden in den 1960er Jahren entwickelt, als Produktionsunternehmen nach Methoden zur Effizienzsteigerung und Entscheidungsfindung von Produktionsleitern suchten.

In den 1990ern versuchten The Gartner Group und andere Unternehmen, MRP-Systeme auch auf andere Unternehmenstypen zu übertragen und die Möglichkeiten und Verfahren auf andere Organisationsbereiche im Unternehmen auszuweiten. Das war die Geburtsstunde von ERP, wie wir es heute kennen. Zu Beginn standen die Organisation von Daten und die Optimierung von Verfahren im Verwaltungsbereich im Mittelpunkt der ERP mit Bezug auf Bestandsmanagement, Auftragsabwicklung, Einkauf, Personalwesen, Buchhaltung, IT, Fertigung, Produktionsplanung und verwandte Bereiche.

Später wurde ERP im Zuge der Einführung und zunehmenden Nutzung des Internets auf andere Unternehmensbereiche wie Customer Relationship Management (CRM), Supplier Relationship Management (SRM), Supply Chain Management (SCM), Business Intelligence und E-Commerce ausgeweitet.

Heute sind ERP-Systeme in alle Unternehmensbereiche und -funktionen integriert und dienen hauptsächlich dazu, die Unternehmensabläufe für Manager und Führungskräfte transparenter zu gestalten und sie dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen zu treffen, von denen letztlich der künftige Erfolg und das Überleben des Unternehmens abhängen.

ERP-Systeme kommen in Unternehmen jeder Größe zum Einsatz. Die heute in den Unternehmen implementierten ERP-Systeme lassen sich in zwei Gruppen einteilen: lokale und cloudbasierte ERP-Systeme. Die Unterschiede zwischen diesen Systemen werden in einem anderen Abschnitt dieses Dokuments beschrieben.

„Besonders aufschlussreich waren die Berichte der Compass-Software. Die Berichte über Umsätze mit geringer Gewinnspanne oder Kostenänderungen haben uns zum Beispiel bei der Preisgestaltung unterstützt“, so Braaten. „Wir konnten unsere Gewinnspanne vergrößern, indem wir bei Artikeln falsch berechneten Preise korrigiert haben. Bei Textilien konnten wir unsere Gewinnspanne unternehmensweit um sechs Prozent erhöhen.

Darüber hinaus konnten wir an einem unserer Standorte allein durch die Implementierung von Epicor-Lösungen eine um 80.000 US-Dollar höhere Gewinnspanne verzeichnen – weil wir jetzt über zuverlässige Daten verfügen, die uns auf erforderliche Anpassungen im Unternehmen hinweisen“, freut sich Braaten.

Allgemeine Begriffe von ERP und Begriffsglossar

Im Zusammenhang mit Enterprise Resource Planning gibt es unzählige Konzepte und Begriffe. Bevor Sie entscheiden, ob eine ERP-Lösung für Ihr Unternehmen das Richtige ist, sollten Sie zehn dieser Begriffe kennen:

  • Enterprise Resource Planning (ERP): Managementtools für Geschäftsprozesse, mit denen Informationen unternehmensweit verwaltet werden können
  • Lokale ERP-Systeme: lokal auf Ihrer Hardware und Ihren Servern installierte und von Ihren IT-Mitarbeitern verwaltete ERP-Software
  • Cloudbasierte ERP-Systeme: dezentral von Ihrem Provider bereitgestellte und verwaltete ERP-Software
  • Supply Chain Management: der Fluss von Waren und Dienstleistungen vom Herstellungsort zum Verbraucher
  • Drittanbieter: Unternehmen oder Partner, die in Ihr ERP-System integriert werden können
  • Kapazitätsplanung: eine Methode zur Ermittlung der verfügbaren Produktionskapazitäten eines Unternehmens
  • Mobilitätslösungen: die Möglichkeit, über Ihr ERP-System mithilfe von mobilen Geräten von überall auf Ihre Daten zuzugreifen
  • ERP-Bereitstellungsoptionen: die ERP-Systemtypen, die Sie in Ihrem Unternehmen implementieren können
  • Unternehmensarchitektur: die Struktur sowie alle Prozesse und Verfahren eines Unternehmens
  • Customer Relationship Management: Tools für Interaktionen mit den Unternehmenskunden

Was versteht man unter einem ERP-System?

ERP-Systeme bestehen aus Anwendungen und Tools, die die Kommunikation zwischen allen Unternehmensbereichen effektiver gestalten. ERP-Systeme führen alle Aspekte eines Unternehmens in einem umfassenden Informationssystem zusammen. So können beispielsweise die Mitarbeiter im Planungsbereich und die Mitarbeiter in der Finanzverwaltung für ihre jeweiligen Zwecke auf dieselben Daten zugreifen. Alle Daten sind in Echtzeit verfügbar, sodass die Mitarbeiter geschäftliche Entscheidungen schneller und fundierter treffen können. ERP-Systeme gewährleisten, dass alle wichtigen Unternehmensfunktionen – Kostenkalkulation, Produktion, Finanzen, Personal, Marketing, Vertrieb, Einkauf – auf eine gemeinsame, stets aktuelle Datenquelle zugreifen. ERP-Systeme optimieren die Erfassung, Speicherung und Nutzung Ihrer Unternehmensdaten. Das richtige ERP-System hilft Ihnen dabei, Daten aus verschiedenen Bereichen zentral zu erfassen und zu speichern, zum Beispiel:

  • Finanzabteilung und Rechnungswesen
  • Personal
  • Customer Relationship Management
  • Produktionsmanagement
  • Business Intelligence
  • Warehouse Management
  • Inventory Management
  • Supply Chain Management
  • Point-of-Sale (POS)
  • E-Commerce

Die wichtigsten Vorteile von ERP-Systemen

Warum kommen heute ERP-Systeme in mehr Unternehmen verschiedenster Größe als je zuvor zum Einsatz? Dies sind einige der wichtigsten Gründe und Vorteile, die Unternehmen von ERP-Systemen überzeugen:

  • Finanzen und Rechnungswesen
  • Transparente Einblicke in Echtzeit in die Betriebsabläufe für die Geschäftsführung
  • Unmittelbarer Zugriff auf die globalen Lieferketten für die Geschäftsführung und Teams
  • Ermittlung von Herausforderungen und Chancen durch die Geschäftsführung und Beschleunigen der Entscheidungsprozesse
  • Automatisierung und Optimierung von Routineaufgaben und redundanten Prozessen
  • Bereitstellung von Tools und Daten für die Mitarbeiter für die erfolgreiche Ausführung ihrer Aufgaben
  • Single Point of Truth für Unternehmen
  • Ortsunabhängiger Zugriff (dezentral und über Mobilgeräte)
  • Produktivitätssteigerungen für Ihr Team
  • Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Teams und zwischen Teams und Drittanbietern
  • Aussagekräftige Berichts- und Prognosetools, mit denen Sie fundiertere Entscheidungen für die Zukunft Ihres Unternehmens treffen können
  • Gewährleistung der Datensicherheit und der Compliance mit weltweiten gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien

Entscheidungshilfe, ob/wann Ihr Unternehmen ERP benötigt

Jedes Unternehmen ist einzigartig: Zu unterschiedlichen Zeiten sind individuelle Herausforderungen zu bewältigen. Wie entscheiden Sie also, ob und wann Ihr Unternehmen in ein ERP-System investieren soll?

Wenn Sie den meisten Punkten der folgenden Liste zustimmen, sollten Sie beginnen, Anbieter von ERP-Software zu vergleichen und die nötigen Ressourcen für eine Bereitstellung anzuweisen:

  • Die Mitarbeiter Ihres Teams benötigen zu viel Zeit für Aufgaben, die automatisiert und rationalisiert werden könnten.
  • Der Zugriff auf die Daten, die Sie für informierte Geschäftsentscheidungen benötigen, gestaltet sich umständlich.
  • Sie arbeiten mit internationalen Anbietern zusammen und benutzen verschiedene Drittanbieteranwendungen.
  • In Ihrem Unternehmen kommen viele verschiedene Softwaretools und -prozesse zum Einsatz, die über die Jahre eingeführt und implementiert wurden, jedoch nicht miteinander vernetzt sind.
  • Sie haben keinen genauen Überblick über die täglichen Bestandsentwicklungen.
  • Sie verbringen selbst zu viel Zeit mit der Suche nach Informationen, mit Maßnahmen für Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen und mit der Installation neuer Tools für die Skalierung. Ihre Teams verfügen über keine einfachen Methoden für die Zusammenarbeit oder Informationsfreigabe.
  • Sie können nicht von unterwegs auf wichtige Unternehmensdaten und -informationen zugreifen.
  • Das Erfassen und Einhalten von Änderungen der Vorschriften gestaltet sich kompliziert.
  • Sie können Probleme erst identifizieren und behandeln, wenn es zu spät ist. Betriebsstörungen können also nicht proaktiv vermieden werden.

Wenn Sie ca. sechzig bis siebzig Prozent dieser Punkte zustimmen, ist es Zeit, Anbieter zu vergleichen.

Mithilfe der obigen Checkliste können Sie die Investition in ein ERP-System für Ihr Unternehmen begründen. Führen Sie die konkreten Herausforderungen auf, die Sie für Ihr Unternehmen identifiziert haben und besprechen Sie mit Ihrem Entscheider, wie eine ERP-Lösung deren Bewältigung unterstützen kann.

Bereitstellungsoptionen für ERP-Lösungen

Unternehmen können derzeit zwischen zwei wichtigen Bereitstellungen für ERP-Lösungen wählen: Cloudbasierte und lokale Bereitstellung.

Lokal bereitgestellte ERP-Systeme werden vor Ort auf Ihrer Hardware und Ihren Servern bereitgestellt und von Ihren IT-Mitarbeitern verwaltet. Unternehmen entscheiden sich für diese Option, um autonomer über ihre Implementierung verfügen zu können.

Benutzeroberfläche und Funktionen cloudbasierter ERP-Software unterscheiden sich nicht von herkömmlich bereitgestellter ERP-Software. Der einzige Unterschied liegt in der Bereitstellung. Bei cloudbasierten ERP-Systemen wird die Software nicht auf Ihren lokalen Servern und Ihrer Speicherhardware vor Ort bereitgestellt, sondern von Ihrem ERP-Anbieter gehostet. Für den Zugriff auf Ihr ERP-System melden Sie sich einfach bei einer online (in der Cloud) gehosteten Website an.

Cloudbasierte ERP-Systeme bieten Ihrem Geschäft Sicherheit auf Unternehmensebene, reduzieren die Betriebskosten und verbessern die Benutzerfreundlichkeit und Konfigurationsflexibilität. Sie ermöglichen Ihnen zudem Echtzeitzugriff über Ihr Handy oder andere Mobilgeräte, sodass Sie jeder Zeit und von jedem Ort aus Einblick in Ihre Geschäftsdaten haben.

Epicor stellt ERP über die Cloud, lokal und als mobile Lösung für Sie bereit – je nachdem, was am besten für Ihr Unternehmen geeignet ist.

Erfahren Sie, aus welchen zehn Gründen sich Führungskräfte für cloudbasierte ERP-Systeme von Epicor entschieden haben, und welche Vorteile diese Systeme bieten.

Sie sind unsicher, welche Option die richtige für Ihr Unternehmen ist? Fragen Sie einen unserer Experten.

So finden Sie die richtige Lösung

Ob Sie gerade Ihre erste ERP-Lösung oder ein Upgrade für ein bestehendes System suchen: Evaluation, Auswahl und Implementierung sind für Ihr Unternehmen eine langfristige strategische Entscheidung.

Diese acht einfachen Schritte unterstützen Sie bei der Auswahl des für Sie richtigen ERP-Systems:

  • Schritt 1: Evaluation – bitten Sie alle Führungsmitarbeiter, sich an einer ersten Diskussion über ERP zu beteiligen. Machen Sie Ihre Bewertungskriterien für Anbieter für alle Beteiligten transparent.
  • Schritt 2: Erstellen Sie ein Gutachten – unterziehen Sie Unternehmen und Betriebsabläufe einer kritischen Analyse: Was funktioniert gut, welche Herausforderungen sind zu bewältigen und was ist Ihrer Meinung nach für Verbesserungen oder Skalierungen erforderlich.
  • Schritt 3: Stellen Sie Kriterien auf – entwickeln Sie Standardkriterien für die Bewertung von Anbietern. Kriterien sind z. B. Funktionen, Preis, Plattform und alle weiteren für Ihr Team wichtigen Aspekte.
  • Schritt 4: Vereinbaren Sie Beratungen – vereinbaren Sie Anrufe, Gespräche vor Ort oder Online-Demos mit Vertriebsmitarbeitern und Produktexperten bei den in Frage kommenden Anbietern. Verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck von den einzelnen Anbietern und notieren Sie die Unterschiede zwischen den Anbietern.
  • Schritt 5: Grenzen Sie die Auswahl ein – treffen Sie eine Vorauswahl von zwei bis drei Kandidaten, mit denen Sie weitere Gespräche führen möchten.
  • Schritt 6: Nehmen Sie Kontakt auf – kontaktieren Sie die ausgewählten Anbieter und vereinbaren Sie Folgeanrufe, um sich genauer über die Vorteile der jeweiligen Produkte für Ihr Unternehmen zu informieren.
  • Schritt 7: Bereiten Sie Fragen zu Ihren Anliegen vor – notieren Sie konkrete Fragen, die Sie mit den Anbietern klären möchten.
  • Schritt 8: Überprüfen Sie die Referenzen der Anbieter – erkundigen Sie sich bei anderen Unternehmen, die ERP-Systeme der betreffenden Anbieter implementiert haben. Fragen Sie nach, welche Vor- und Nachteile die Unternehmen verzeichnen, ob unerwartete Effekte aufgetreten sind, ob sie den Anbieter empfehlen würden, usw. Holen Sie für Ihre endgültige Entscheidung so viele Informationen wie möglich ein. Wenn Sie sich für einen ERP-Anbieter entschieden haben, der zu Ihrem Unternehmen und den Anforderungen passt, müssen Sie den Umfang des gesamten Projekts festlegen. Planen Sie gemeinsam mit dem ERP-Anbieter die wichtigen Meilensteine und legen Sie weitere Schritte und Erfolgskriterien fest.


So kann Epicor Ihr Unternehmen unterstützen

Epicor unterstützt das Unternehmenswachstum. Wir stellen flexible, branchenspezifische ERP-Software bereit, die auf die Anforderungen unserer Kunden in Fertigung, Vertrieb, Einzelhandel und im Dienstleistungssektor abgestimmt ist. Ob cloudbasiert, gehostet oder lokal: In jede unserer Lösungen fließt unsere über 45-jährige Erfahrung mit den individuellen Geschäftsprozessen und betrieblichen Anforderungen unserer Kunden ein. Wir sind mit Ihrer Branche vertraut, sodass die Lösungen von Epicor Wachstum und die Bewältigung komplexer Anforderungen ermöglichen. Dank unserer leistungsfähigen Lösungen setzen Sie Ressourcen zum Ausbau Ihres Unternehmens frei.

Unter den folgenden Links erfahren Sie mehr über unsere Lösungen:


Implementieren eines ERP-Systems in Ihrem Unternehmen

Wenn Sie für die Implementierung eines ERP-Systems in Ihrem Unternehmen bereit sind, sollten Sie die folgenden Best Practices und Tipps für eine erfolgreichen Projektabschluss beachten:

  • Analysieren Sie die Geschäftsprozesse und wichtigsten Anforderungen. Verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick über alle Bereiche, Prozesse und Tools Ihres Unternehmens. Dokumentieren Sie vor der Implementierung eines neuen Systems in Ihrem Unternehmen sorgfältige die Problembereiche, funktionierende Prozesse, offene Fragen und andere wichtige Beobachtungen.
  • Erstellen Sie eine Fallstudie für ERP mit Rendite. Listen Sie alle Vorteile der Implementierung von ERP-Software auf. Übermitteln Sie diese Liste an Teammitglieder, Entscheider und wichtige Interessenvertreter. Legen Sie den Schwerpunkt auf die Aspekte, die im Unternehmen derzeit nicht funktionieren. Führen Sie auf, welche Verbesserungen Sie sich dabei vom ERP-System erhoffen. Legen Sie Leistungskennzahlen (KPIs) fest, die Sie nach der unternehmensweiten Implementierung des neuen Systems vergleichen können.
  • Stellen Sie ein geeignetes Projektmanagement und die verbindliche Zuweisung der Ressourcen sicher. Beauftragen Sie ein Mitglied Ihres Teams, den gesamten Implementierungsprozess von Anfang bis Ende zu managen. Stellen Sie sicher, dass dieser Person alle Ressourcen für einen erfolgreichen Abschluss zur Verfügung stehen.
  • Sichern Sie sich die Zustimmung der Führungskräfte und des Unternehmens. Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter des Unternehmens das Vorhaben aktiv unterstützen. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter über Ihr Vorhaben und die Gründe dafür informiert sind und die Auswirkungen auf ihre Arbeit kennen.
  • Planen Sie frühzeitig. So können Sie die Zeit verkürzen, die für die vollständige Implementierung eines ERP-Systems in Ihrem Unternehmen erforderlich ist. Ermitteln Sie die erforderlichen Ressourcen für jeden einzelnen Schritt, um für einen möglichst reibungslosen Ablauf der Bereitstellungsphase zu gewährleisten.
  • Berücksichtigen Sie bereits in einem frühen Stadium des Implementierungsprozesses die Datenmigration. Legen Sie fest, welche historischen Daten in das neue System migriert werden sollen. Planen Sie anschließend die Migration zu einem möglichst frühen Zeitpunkt. Erfolgt die Datenmigration erst zum Schluss, kann dies den Geschäftsbetrieb nachhaltig stören. Investieren Sie in Schulungen und Änderungsmanagement. Geben Sie Mitarbeitern und Teammitgliedern genügend Zeit, die Gründe für die Implementierung des neuen Systems und die Auswirkungen auf ihre Aufgaben zu verstehen. Stellen Sie die Zustimmung aller Beteiligten sicher und bieten Sie Teammitgliedern Ihre Unterstützung an.
  • Seien Sie sich über die Gründe für die Einführung des ERP-Systems im Klaren. Vergessen Sie nicht, warum Sie überhaupt ein neues System implementieren. Bestimmen Sie die Anforderungen, legen Sie Kennzahlen fest und erstellen Sie einen Businessplan, aus dem die erwarteten Verbesserungen für das Unternehmen klar hervorgehen.
  • Holen Sie sich bei Bedarf externe Hilfe.  Wenden Sie sich an einen Berater, wenn Sie im Zuge der Implementierung in irgendeiner Phase Unterstützung benötigen.

Wenn Sie diese Empfehlungen und Best Practices beachten, wird der gesamte Implementierungsprozess deutlich reibungsloser verlaufen. Sie helfen Ihnen auch dabei, die Zustimmung und Unterstützung Ihrer Mitarbeiter zu gewinnen, sodass Sie die geplanten Ziele und KPIs nach Einrichtung des Systems erreichen können.

Laden Sie dieses Whitepaper herunter, wenn Sie ausführliche Informationen zu den Best Practices für die ERP-Implementierung benötigen.

Messen von Leistung und Rendite von ERP

Wenn Sie die getätigte oder fortlaufende Investition bewerten möchten, müssen Sie die Leistung des ERP-Systems messen. Legen Sie konkrete Ziele und KPIs fest, anhand derer Sie nach der Implementierung eines ERP-Systems die Leistung bestimmen können. Die Messung der Leistung hängt von der Art Ihres Unternehmens ab. Die folgenden allgemeinen Fragen unterstützen Sie jedoch beim Festlegen der KPIs:

  • Wird das System die Produktivität meine Mitarbeiter steigern? Welche Steigerung ist zu erwarten?
  • Wird das System die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen?
  • Wie wird sich das neue System auf die Kundenzufriedenheit auswirken? Kann ich eine messbare Wirkung prognostizieren und ein konkretes Ziel festlegen?
  • Wird uns das System ermöglichen, Umsätze, Wiederholungskäufe, Konversionsraten, Kundenbindungsraten usw. zu verbessern? Welche Steigerung ist zu erwarten?
  • Verschafft uns das neue System einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt? Wie?
  • Wird das System die Abläufe mit und die Beziehungen zu unseren globalen Anbietern verbessern? Wie kann ich dies erfassen? Welche Ziele möchte ich erreichen?
  • Wird das System Lieferketten- und Bestandsaktivitäten verbessern? Welche Hauptkennzahlen erfassen wir derzeit und wie werden sie sich durch das neue System verbessern?

Ermitteln Sie, welche Kennzahlen und Ziele Sie derzeit im Unternehmen erfassen. Legen Sie dann Prognosen und KPIs fest, um nach der Einführung des neuen ERP-Systems Erfolge und Fortschritte erfassen zu können.

Schlussbemerkung

Um in der heutigen Geschäftswelt ein langfristig erfolgreiches, skalierbares Unternehmen aufzubauen, benötigen Sie Tools, mit denen Sie Aufgaben optimieren, die Produktivität steigern und Daten in Echtzeit nutzen können. Das richtige ERP-System kann Ihnen dabei helfen. Sind Sie bereit für diesen Schritt? Klicken Sie hier und profitieren Sie von ERP.